Montag, 8. Mai 2017

Diabolic- Vom Zorn geküsst

 J.C.Kincaid
Diabolic - Vom Zorn geküsst
978-3-401-60259-2   geb. 18,99€
Arena Verlag

Worum geht es?

Diabolics sind künstlich erschaffene Menschen, deren einziger Sinn und Zweck ihres Lebens darin besteht,
einen anderen Menschen zu beschützen. Um jeden Preis, mit jedem Mittel. Sogar dann, wenn es ihr eigenes Leben ist. Nemesis ist so ein Wesen.
Die ersten Jahre ihres Lebens hat sie in einem Käfig gelebt, wo ihre Urinstinkte ihr Wesen ausgemacht haben.
Dann wird sie zu einer der Adelsfamilien des galaktischen Kaiserhofes geholt. Hier wird auf die Tochter des Hauses Sidonia "geprägt". Die Tochter einer der Herrscher- Familien. Beide wachsen  wie Schwestern zusammen auf.
Bis eines Tages der Kaiser alle Kinder des Adels an den Hof ruft. Wobei diese Einladung eher einem Befehl gleicht. Aus Sorge um Sidonia wird Nemesis soweit verändert und gedrillt, sodass Nemesis deren Platz einnehmen kann.
Nach einem tränenreichen Abschied seitens Sidonia macht sich Nemesis schließlich mit einem Raumschiff auf dem Weg zum Kaiser.

Hier trifft sie auf Tyrus, dem " wahnsinnigen " Nachfolger des Kaisers.
Der ist ber nur vorgetäuscht, wie Nemesis später von ihm erfährt. Und an dieser Stelle gehen das Spiel und die Intrigen dann los:
Tyrus hat einen Plan, wie man den Kaiser entmachten kann. Dieser ist mit seiner Willkür und seiner Abneigung gegen dem Fortschritt für ein blühend, florierendes Reich und gesundes Volk nicht mehr geeignet zu regieren.
Nemesis soll Tyrus heiraten und gemeinsam mit ihm das Reich wieder zu seinem früheren Glanz zurück führen.


Meine Meinung zu diesem Buch:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Nemesis erzählt. Man erfährt also ganz genau, was in ihr vorgeht und welche Wandlung sie durch macht. Im Käfig aufgezogen und gehalten wie ein Tier, bis sie zu Sidonia kommt. Wo ihr einziger Sinn darin besteht, Sidonia mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu beschützen. Auch mit ihrem eigenen Leben. Das Nemesis sogar für sie an den Hof geht, in Erwartung des eigenen Todes, zeigt dem Leser, wie weit Nemesis zu gehen bereit ist.
Und auch Tyrus gewinnt im Laufe der Geschichte an Sympathie. Ist er zuerst einmal der wahnsinnige Neffe des Kaisers, so erfährt man später den Grund dafür.
Beide Charaktere mache eine erstaunliche Wandlung durch. Gerade Nemesis, die glaubt, Diabolics haben keine Gefühle. Sie irrt sich. Denn sie verliebt sich in Tyrus. Aber sie braucht eine Weile, um diese Gefühle zuzuordnen und auch zuzulassen.
Mich hat die Geschichte überzeugt und gut unterhalten, und ist definitiv eines meiner Highlights in diesem Jahr!

Vielen Dank an den Arena Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meine Bewertung:   📚📚📚📚📚 von 📚📚📚📚📚



Bild - und Textquellen: Arena Verlag