Donnerstag, 15. Juni 2017

Das Erbe des Magierkönigs cbj Verlag

Silvana De Mari, Das Erbe des Magierkönigs
978-3-570-17403-6   Geb. 14,99€
cbj Verlag




Worum geht es?

Eine düstere Prophezeiung, die das Ende der Menschen vorhersagt.
Auf die Welt gebracht von einem kleinen Kind. Entstanden in einer dunklen Nacht.
Gezeugt vom Herrn der Finsternis, dem Dämonenkönig, und geboren von der jungfräulichen Prinzessin des Landes.
Zu erkennen ist das Kind nur durch ein Mal am linken Handgelenk, welches die Form eines Meteroriten hat. Gleich jenen, die in der Nacht der Prophezeiung fielen.

Die Königin will das Kind sofort nach der Geburt durch die Hebamme töten lassen.
Allerdings hat sie nicht mit iher Tochter, der Prinzessin Mariel gerechnet.
Nachdem Mariel ihre Tochter zur Welt gebracht hat, nimmt sie all ihre Kräfte zusammen, um mit dem Neugeborenen zu fliehen.

Klappentext:
Schon vor der Geburt hat sie sich alles gut überlegt, und ihre Flucht geplant.
Sie flüchtet zu Pferd in eine nahe gelegene Hütte im Wald. Als sie nach einigen Tagen wieder zu Kräften kommt, setzt sie ihre Flucht mit dem Kind fort.        

Mariel glaubt, daß sie ihre Tochter Hania vor sich selbst und der Welt retten bzw. beschützen kann. Sie ist davon überzeugt, daß sie beide weit in den Süden reisen müssen. Dort wo sich die große Wüste befindet, will sie mit Hania zu den Quellen des Heiligen Wassers, im Tal der Sprudelnden Quellen.




Hier will sie mit Hania ein abgeschiedenes und unerkanntes Leben führen. Mariel ist der Überzeugung, daß sie nur hart genug kämpfen muss, um das Böse in Hania zu besiegen.

Auf ihrem Weg dorthin geraten sie in zahlreiche, gefährliche Situationen.
Als Mariel das Gold ausgeht versucht sie Arbeit zu finden. Dabei stellt sie fest, das der Ehrenkodex, an welchen sie sich hält, längst nicht für alle Bewohner des Reiches gilt.

Und auch Hania verändert sich. Sie wächst viel schneller als ein normales Kind.
Und es zeigt sich, daß sie magische Fähigkeiten hat. So kann sie zum Beispiel mittels ihrer Gedanken, den Geist von Tieren lenken. Was sie in verschiedenen Situationen auch zu ihrem Gunsten tut.
Zu einem späteren Zeitpunkt treffen sie auf Dartred. Ein alter Freund aus Mariels Kinderzeit. Er begleitet sie ein Stück ihres Weges.
Immer weiter dringen sie in Richtung Süden vor. Bis sie ihr Ziel erreichen, haben Mariel und Hania noch mit weiteren Gefahren zu kämpfen.
Das Ganze endet in der Wüste mit der Begegnung des Dämonenkönigs. Dort kommt es zu einem entscheidem Kampf und der Frage, auf wessen Seite Hania sich schlagen wird.


Meine Meinung zu diesem Buch:

Der Erzählstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Ich fand ihn manchmal sehr nüchtern. Der Erzähler wechselt immer zwischen Mariel und Hania.
Die Geschichte selbst ist spannend. Wobei Mariel nicht immer gut wegkommt. Wenn aus Hanias Sicht erzählt wird, beschreibt diese ihre Mutter als naiv und nicht besonders intelligent. Auch das Verhältnis der beiden ist schwierig. Auf der einen Seite ist da Mariel, Mutter der Tochter, die sie eigentlich nicht wollte. Nur ihr Ehrgefühl und die " Ritterehre " sagen ihr, daß sie sich um das Kind kümmern soll.
Und auf der anderen Seite ist da Hania, Tochter des Dämonenkönigs. Von diesem mit einigen Abneigungen " gesegnet ", die ihr eine normale Kleinkinderzeit unmöglich machen. Zum Glück nähen sich Mutter und Kind im späteren Teil der Geschichte an.
Schöne Geschichte mit leichten Schwächen.Alles in allem kann ich nur sagen, daß mich das Buch leider nicht ganz überzeugen konnte.


Bewertung:   📚📚📚 von 📚📚📚📚📚



Bild- und Textquellen: cbj Verlag