Sonntag, 10. September 2017

Cloud Arena Verlag

Claudia Pietschmann
Cloud
978-3-401-60349-0   Geb. €15,-    
Arena Verlag


Inhalt 



Emma macht gerade sehr schwierige
Zeiten durch. Vor kurzem ist ihr kleiner
Bruder tödlich verunglückt. Nun ist sie mit ihren Eltern in ein Hightech- Haus gezogen. Auch ihre Eltern kommen mit dem Verlust nicht klar. Sie brauchen etwas Zeit und Abstand voneinander, wie sie Emma erklären. Daher wollen sie sich für ein gewisse Zeit trennen.
Emma weiß nicht, mit wem sie reden soll. Da erinnert sie sich an eine Freundschaftsanfrage eines Jungen, mit dem sie über ein Forum über Angehörige Verstorbener Kontakt hatte. Sie nimmt die Anfrage an. Kurz darauf tauschen sich die beiden öfter aus. Emma fühlt sich von Paul verstanden und ernst genommen. Sie kann mit ihm über alles reden. Paul interessiert sich für alles aus Emmas Leben.
Emma erzählt auch ihren beiden besten Freunden von Paul. Hazel freut sich für Emma, da diese sich endlich wieder für jemanden öffnet. Ihr bester Freund Matt hingegen steht dem Ganzen eher skeptisch gegenüber. Er versucht Emma davor zu warnen, daß Paul ja wer weiß wer sein könnte. Vielleicht sogar jemand, der sich für einen anderen ausgibt. Doch Emma lässt sich nicht von ihrer Freundschaft mit Paul abbringen. Sie schlägt disem sogar ein persönliches Treffen vor. Doch Paul weicht ihr bei disem Thema immer wieder aus. Bis Emma beschließt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen: Sie will Paul mit ihrem Besuch überraschen.
Doch was sie dann erfährt, kann sie nicht glauben...


Meine Meinung zu diesem Buch:

Anfangs fand ich die Geschichte sehr vorhersehbar. Emma sucht Trost und Verständnis in ihrer Trauer. Und findet ihn dann ihm Internet bei einem Gleichgesinnten. Zu Beginn ihrer Freundschaft ist alles noch normal. Bis auf einige winzige Dinge, die Paul nicht kennt oder die bei ihm nicht funktionieren.
Später sind es dann Sachen, die Paul für Emma erledigt, um ihr einen Gefallen zu tun, oder ihr zu helfen. Da sind die Situationen, in denen ich Emma am liebsten geschüttelt hätte! Vielleicht  auch Matt. Er versucht ihr zu helfen, wo es nur geht.

Nach ihrer gemeinsamen Fahrt nach Schottland ändert sich schlagartig das Tempo der Geschichte. Sie nimmt eine Richtung, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
Die Protagonisten der Geschichte haben mir ganz gut gefallen. Auch wenn ich zu Beginn Schwierigkeiten mit ihnen hatte. Emma war mir anfangs zu naiv und Matt kam mir vor, wie der große Bruder, der stets alles besser weiß. Aber im Laufe der Geschichte hat sich das geändert. Paul hingegen fand ich zu Beginn eigentlich ganz nett. Das musste wohl auch so sein. Sonst hätte man ja auch Emmas Entscheidung, ihm zu vertrauen, nicht nachvollziehen können.

Abschließend kann ich sagen, das mir das Buch gut gefallen und mich gut unterhalten. Es ist sehr kurzweilig, spannend und flüssig geschrieben.

Bewertung: 📚📚📚📚 von 📚📚📚📚📚


Bild- und Textquellen: Arena Verlag